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Pontavi ThomsonMit der Pontavi-Thomson Meßbrücke von Hartmann & Braun werden kleine Widerstände fester Leiter nach der bekannten Thomson-Schaltung gemessen. Sämtliche zur Thomson-Schaltung benötigten Meßwiderstände (darunter der kreisförmig angeordnete Schleifdraht) und das Galvanometer zum Nullabgleich sind in dem Gehäuse der Meßbrücke eingebaut.
Als Stromquelle ist ein Sammler für 2 V zu verwenden, der bis etwa
2,5 A belastbar ist. Diese Stromstärke wird bei Anschlu8 der kleinsten
noch meßbaren Widerstände erreicht. Sie stellt zugleich die
höchste, noch zulässige Belastung des Schleifdrahtes dar.
Der zu messende Widerstand X wird an die mit Xj bezeichneten
Klemmen angeschlossen. Dann werden die an die Klemmen Xu anzulegenden
Kupferdrähte an denjenigen Stellen innerhalb der Stromanschlußklemmen
angeschlossen, zwischen denen der Widerstand gemessen werden soll. Dabei
die Markierung * beachten! Die Stromanschlußklemmen des Widerstandes
dürfen nicht gleichzeitig zum Anschluß der nach den Klemmen
Xu führenden Drähte benutzt werden, da hierdurch erhebliche
Meßfehler entstehen können.
Der Wählschalter auf den Wert eingestellt, welcher der Größenordnung des unbekannten Widerstandes entspricht und die Taste kurz gedrückt. Schlägt der Galvanometerzeiger nach rechts (links) aus, dann ist die Skalenscheibe nach links (rechts) zu drehen, bis der Galvanometerzeiger auf Null steht und sich auch bei wiederholtem Drücken der Taste nicht mehr bewegt. Dauereinschaltung des Batteriekreises beim Messen kann außer der unnötigen Belastung des Sammlers auch zur Eigenerwärmung des zu messenden Widerstandes führen, durch die das Meßergebnis gefälscht wird. Es empfiehlt sich deshalb, außerhalb des Pontavi-Thomson in den Stromkreis des Sammlers noch einen Ausschalter zu legen. Skalenscheibe und Wählschalter sind äußerlich durch einen Linienzug verbunden, der die Ermittlung des Ohmwertes Rx des zu messenden Widerstandes X erleichtert [11]. ![]() |
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