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Normal-Induktivität
Jeder Strom erzeugt ein magnetisches Feld, das durch den magnetischen Fluss Φ beschrieben wird. Die Induktivität L einer Leiteranordnung (z.B. einer Spule) ist das Verhältnis des magnetischen Flusses Φ zum Strom I:
L = Φ / I
Die Induktivität ist nach dem amerikanischen Physiker Henry (1797 bis 1878) benannt. 1 Henry entspricht also einer Induktivität, welche an einer Spannung von 1 V, während 1 s geladen, von einer Stromerhöhung von 1 A durchflossen wird. Abb. 1 zeigt eine Normalspule nach M.Wien im Schnitt und Abb. 2 die technische Realiserung der Firma H&B. Auf einen
Porzellankörper 1 ist eine Kupferwicklung 2 aufgebracht, deren Enden an die Klemmen 3 geführt sind. Solche Normale wurden
für L = 0,0001 ... 1 H ausgeführt. Ihr Verlustfaktor tg δ ist bis 1000 Hz < 0,3; er ist meist um so
größer, je kleiner die Induktivität ist. Als Normal der gegenseitigen Induktion wurden auf dem Spulenkörper nach Abb. 1 zwei Drähte nebeneinander
aufgewickelt, so daß zwei ineinanderliegende, vollkommen gleiche Spulen entstehen, deren gegenseitiger Induktionskoeffizient
M bei einer Spule von z.B. 1 mH Selbstinduktion ebenfalls 1 mH beträgt (Abb. 3). Bei Wechselstrom hoher Frequenz ist zu
bedenken, daß die beiden Spulen auch kapazitiv gut gekoppelt sind.
Dank an Robert.
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